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Pflegegeld 2026: Das plant die Bundesregierung und was es für pflegende Angehörige bedeutet

  • Autorenbild: Vanessa F.
    Vanessa F.
  • vor 1 Tag
  • 3 Min. Lesezeit

Die Pflege in Deutschland steht vor einem Umbruch. Ab 2026 sollen wichtige Reformen greifen – mit direkten Auswirkungen auf Pflegebedürftige, pflegende Angehörige und Anbieter wie viva24. Wir zeigen dir, was geplant ist, welche Leistungen sich verändern und wie sich das auf die 24-Stunden-Betreuung auswirken kann.


☝️ Das Wichtigste in Kürze


  • Das Pflegegeld bleibt 2026 unverändert – keine neue Erhöhung geplant

  • Einführung eines Familienpflegegeldes ab frühestens Mitte 2026

  • Weiterer Ausbau flexibler Pflegeleistungen

  • Begrenzung der Eigenanteile im Pflegeheim auf rund 1.000 € pro Monat


Steuerliche Absetzbarkeit der 24 Stunden Betreuung

📚 Inhalt


  • Hintergrund: Warum Reformen nötig sind

  • Pflegegeld 2025 – der aktuelle Stand

  • Was ändert sich ab 2026?

  • Was bedeutet das für Familien mit 24-Stunden-Betreuung?

  • Fazit

  • Beispielrechnung für die häusliche Rundum-Betreuung

  • Häufige Fragen (FAQ)


Hintergrund zum Pflegegeld 2026: Warum Reformen nötig sind


Das deutsche Pflegesystem steht seit Jahren unter Druck. Fachkräftemangel, steigende Kosten und der demografische Wandel stellen Politik und Gesellschaft vor große Herausforderungen. Die Bundesregierung hat daher für 2026 eine Pflegereform angekündigt, die sowohl pflegebedürftige Menschen als auch Angehörige deutlich entlasten soll.


Pflegegeld 2025 – der aktuelle Stand


Seit der Erhöhung zum 1. Januar 2025 gelten folgende monatlichen Pflegegeldbeträge:

Pflegegrad

Pflegegeld (monatlich)

Pflegegrad 2

347 €

Pflegegrad 3

599 €

Pflegegrad 4

800 €

Pflegegrad 5

990 €

Für Pflegegrad 1 gibt es keinen Anspruch auf Pflegegeld, aber weiterhin den Entlastungsbetrag, der seit 2025 auf 137 € monatlich angehoben wurde.

Auch Verhinderungs- und Kurzzeitpflege wurden zum 1. Juli 2025 zu einem einheitlichen Jahresbudget zusammengelegt – das erhöht bereits heute die Flexibilität bei der Nutzung von Unterstützungsleistungen.




Was ändert sich ab 2026?


Familienpflegegeld – finanzielle Unterstützung für Angehörige


Mit dem Familienpflegegeld soll eine neue Lohnersatzleistung eingeführt werden, die pflegenden Angehörigen mehr Sicherheit bietet.


Vorgesehen ist:


  • 65 % des letzten Nettoeinkommens

  • Mindestens 300 € und höchstens 1.800 € monatlich

  • Anspruch bei vollständiger oder teilweiser Aufgabe der Erwerbstätigkeit

  • Geplanter Start: frühestens Mitte 2026


Gerade in Kombination mit einer 24-Stunden-Betreuung, bei der Angehörige trotzdem eingebunden sind, kann das Familienpflegegeld eine wichtige Ergänzung darstellen.


Flexiblere Pflegeleistungen


Bereits seit Juli 2025 sind Verhinderungs- und Kurzzeitpflege flexibel in einem Jahresbudget zusammengefasst. Ab 2026 sollen weitere Maßnahmen folgen:


  • Individuellere Verteilung der Pflegeleistungen zwischen ambulant und stationär

  • Kostenlose Online-Kurse für pflegende Angehörige

  • Ausbau von Beratungsangeboten durch Pflegekassen und kommunale Stellen



Begrenzung der Eigenanteile im Pflegeheim


Ein zentrales Anliegen der Reform: Die hohen Kosten stationärer Pflege sollen gedeckelt werden. Ziel ist ein monatlicher Eigenanteil von maximal 1.000 €, der ab 2026 schrittweise eingeführt wird.


Das macht die stationäre Pflege planbarer – und stellt eine wichtige Entscheidungshilfe für Familien dar, die zwischen Heim und häuslicher Betreuung abwägen.



Was bedeutet das für Familien mit 24-Stunden-Betreuung?


Für viele Pflegehaushalte, die auf die Unterstützung einer 24-Stunden-Betreuungskraft setzen, bringen die Reformen interessante Perspektiven:


Pflegegeld bleibt erhalten

Familienpflegegeld könnte Angehörige finanziell entlasten

Flexible Leistungsnutzung passt zur Kombination aus Betreuungskraft & Angehörigen

✔ Mehr Information & Beratung – z. B. durch Plattformen wie viva24.de


Tipp: Nutzen Sie auch ergänzende Leistungen wie Pflegehilfsmittel zum Verbrauch oder wohnumfeldverbessernde Maßnahmen – diese sind zusätzlich zum Pflegegeld abrufbar.


Fazit: 2026 wird ein Schlüsseljahr für die Pflege


Die geplanten Änderungen der Bundesregierung zielen auf mehr Sicherheit, Fairness und Flexibilität. Für pflegende Angehörige und Pflegebedürftige, die in den eigenen vier Wänden betreut werden – ob mit oder ohne professionelle Hilfe –, kann das Familienpflegegeld eine echte Entlastung bedeuten.


Auch die 24-Stunden-Betreuung durch Dienstleister wie viva24 gewinnt durch klarere Leistungen und bessere Planbarkeit weiter an Bedeutung.


Häufige Fragen (FAQ)


Wird das Pflegegeld 2026 erhöht?

Nein, die Beträge bleiben auf dem Stand von 2025. Eine neue Anpassung ist erst für 2028 geplant.


Was ist das Familienpflegegeld?

Eine geplante Leistung ab Mitte 2026, die pflegenden Angehörigen einen Lohnersatz zwischen 300 € und 1.800 € monatlich bietet.


Können Familien mit 24-Stunden-Betreuung das Familienpflegegeld erhalten?

Ja, sofern ein Angehöriger die Erwerbstätigkeit reduziert und aktiv in die Pflege eingebunden ist.


Gilt die neue Flexibilität bei Verhinderungs- und Kurzzeitpflege bereits?

Ja, seit Juli 2025 ist ein Jahresbudget verfügbar, das frei eingesetzt werden kann.


Wie wird die Pflege in Zukunft finanziert?

Durch eine Mischung aus höheren Beiträgen, Bundesmitteln und möglichen neuen Finanzierungsmodellen.



Tipp für Familien & Angehörige:


Sie möchten wissen, wie Sie Pflegegeld, Entlastungsbetrag, Verhinderungspflege und 24-Stunden-Betreuung optimal kombinieren? Dann lassen Sie sich jetzt kostenlos von uns beraten.



 
 
 

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