Pflege zuhause statt Pflegeheim – wann lohnt sich welche Betreuung?
- Vanessa F.
- 28. Mai
- 2 Min. Lesezeit
Die Entscheidung ist oft emotional, aber auch finanziell und organisatorisch anspruchsvoll. In diesem Beitrag erfahren Sie, wann sich eine 24-Stunden-Betreuung zuhause lohnt, wann stationäre Pflege notwendig ist – und welche Betreuungsform zu Ihrer Situation passt.
☝️ Das Wichtigste in Kürze
24-Stunden-Betreuung eignet sich bei stabiler Wohnsituation und familiärer Einbindung
Pflegeheim ist oft notwendig bei komplexer medizinischer Versorgung oder Isolation
Zuhause bleiben bedeutet mehr Lebensqualität, aber auch mehr Verantwortung
Kosten für beide Modelle lassen sich durch Zuschüsse senken
Entscheidung sollte gemeinsam mit Arzt und Familie getroffen werden

📚 Inhalt
Was bedeutet 24-Stunden-Betreuung zuhause?
Vorteile der Betreuung im eigenen Zuhause
Wann ist ein Pflegeheim die bessere Wahl?
Entscheidungshilfen für Familien
Kostenvergleich: Pflegeheim vs. Pflege zuhause
Häufige Fragen zur Betreuungsform
Mit viva24 sicher zuhause betreut
Was bedeutet 24-Stunden-Betreuung zuhause?
Bei der 24-Stunden-Betreuung lebt eine Betreuungskraft mit im Haushalt der pflegebedürftigen Person. Sie unterstützt bei der Körperpflege, im Haushalt, beim Kochen und im Alltag. Die Betreuung erfolgt individuell, kontinuierlich und in gewohnter Umgebung – eine wichtige Grundlage für das Wohlbefinden.
Vorteile der Betreuung im eigenen Zuhause
Vertraute Umgebung: Keine Umstellung auf neues Umfeld
Persönliche Betreuung: Betreuungskraft geht individuell auf Bedürfnisse ein
Mehr Selbstbestimmung: Tagesablauf bleibt flexibel gestaltbar
Anwesenheit bei Notfällen: Betreuungskraft ist im Haus
Stärkere Einbindung der Familie: Angehörige können leichter mithelfen
Wann ist ein Pflegeheim die bessere Wahl?
Ein Pflegeheim kann notwendig sein, wenn:
Komplexe medizinische Betreuung erforderlich ist (z. B. Wundmanagement, Beatmung)
Demenz weit fortgeschritten ist und ständige Überwachung erfordert
Sturzgefahr oder Nachtaktivität nicht mehr mit Einzelperson abgedeckt werden kann
soziale Isolation zuhause entsteht, weil Kontakte fehlen
Wohnraum nicht barrierefrei ist und nicht angepasst werden kann
Entscheidungshilfen für Familien
Folgende Fragen helfen bei der Abwägung:
Ist die Wohnung geeignet für eine Betreuungskraft?
Wie hoch ist der tägliche Pflegebedarf?
Gibt es Angehörige, die mithelfen können?
Besteht ein Vertrauensverhältnis zur Betreuung zuhause?
Was wünscht sich der Pflegebedürftige selbst?
Ein Beratungsgespräch mit einem Pflegestützpunkt oder einem Anbieter wie viva24 kann ebenfalls Klarheit bringen.
Kostenvergleich: Pflegeheim vs. Pflege zuhause
Pflege zuhause (mit 24h-Betreuung):
Monatliche Kosten: ca. 3.000–4.000 Euro
Abzüge: Pflegegeld, Verhinderungspflege, Steuervergünstigung
Eigenanteil: Je nach Pflegegrad rund 1.600–2.200 Euro
Pflegeheim:
Monatliche Kosten: ca. 3.500–5.500 Euro
Pflegekasse zahlt festen Anteil je nach Pflegegrad
Eigenanteil oft über 2.500 Euro
Fazit: Pflege zuhause ist oft nicht teurer, bietet aber mehr Lebensqualität.
Häufige Fragen zur Betreuungsform
Ist eine 24-Stunden-Betreuung auch bei Demenz möglich?
Ja, sofern keine ständige medizinische Überwachung notwendig ist.
Kann ich beide Modelle kombinieren?
Ja, z. B. mit Kurzzeitpflege im Heim bei Urlaubsvertretung.
Wer hilft mir bei der Entscheidung?
Pflegeberater, Ärzte und Anbieter wie viva24.
Mit viva24 sicher zuhause betreut
viva24 unterstützt Familien dabei, Pflegebedürftige sicher und selbstbestimmt im eigenen Zuhause zu betreuen. Unsere Betreuungskräfte sind schnell verfügbar, gut geschult und legal angestellt.
Wir beraten Sie individuell und helfen bei allen Fragen zur Finanzierung, Auswahl und Organisation der Betreuung.
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